OLMUN 2025: The house will be in order!

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In diesem Jahr hatten wir die wunderbare Gelegenheit, gemeinsam mit Mitschülerinnen und Mitschülern aus der ganzen Welt an der Model United Nations in Oldenburg (kurz OLMUN) teilzunehmen. Am Dienstag stiegen wir gemeinsam in den Zug nach Oldenburg, und bereits am selben Tag fand die feierliche Eröffnungssitzung statt. Zu Beginn hielten Svenja Hahn, Mitglied des Europäischen Parlaments und stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, sowie Christine Wolff, die stellvertretende Bürgermeisterin von Oldenburg, zwei inspirierende Reden, die den Auftakt zur Veranstaltung bildeten. Auch einige Delegierte übermittelten gleich zu Beginn ihre besten Wünsche für einen erfolgreichen Verlauf der Sitzung.

Am zweiten Tag begann die Arbeit in den einzelnen Komitees. Zunächst riefen mehrere Vertreter verschiedener Mitgliedstaaten zur Zusammenarbeit auf. In der Folge schlossen sich die Delegierten häufig zu zwei Gruppen zusammen, um jeweils eine gemeinsame Resolution zu erarbeiten.

Am dritten Tag wurde über die Endfassungen der jeweiligen Resolutionen debattiert. Dabei war ein komplexes Verfahren zu beachten: Um eine Änderung vorzuschlagen, musste ein sogenanntes Amendment bei den Vorsitzenden eingereicht werden. Zudem galt es, die übrigen Mitglieder des Komitees von der Relevanz und Wirksamkeit der vorgeschlagenen Änderung zu überzeugen – dies geschah ausschließlich im Rahmen eines demokratischen Verfahrens, nämlich durch eine Abstimmung.

Am letzten Tag entschied jedes Komitee, welche Resolution – oder sogar welche Resolutionen – verabschiedet werden sollten. Dieser demokratische Entscheidungsprozess begeisterte viele Teilnehmende, da sie so Demokratie und Diplomatie hautnah erleben konnten.

Zwischendurch hatten wir auch Gelegenheit zur Freizeitgestaltung und konnten die Stadt Oldenburg näher kennenlernen. Ihre reiche Geschichte, die beeindruckende Architektur und das köstliche Essen machten unseren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Für diese wertvollen Eindrücke und Erfahrungen sind wir dem Förderverein des Gymnasiums Nordhorn und der Erasmus-Gruppe sehr dankbar. (Artem Meliukh)